Wie war der Anleger in dieser Gemengelage positioniert?
Gar nicht. Die meisten Anleger haben es ebenfalls versäumt, sich darüber klarzuwerden, was die neue Situation für sie bedeutet. Auf diese Weise ist eine Art Kommunikationsvakuum entstanden, das man auch aufgrund des massiv zerstörten Vertrauensverhältnisses beider Seiten nicht mehr ohne Weiteres auflösen kann.
Wie haben Sie darauf reagiert?
Wir haben beispielsweise 2008 unser Beratungsgeschäft vollständig eingestellt, denn der fortschreitende Regulierungswahn macht eine Beratung zunehmend ineffizient. Dies ist im Einklang mit unseren Kunden umgesetzt worden.
Wie waren Sie zuvor aufgestellt?
Wir hatten das klassische Geschäftsmodell einer auf vollmachtsbasierter Vermögensverwaltung und der individuellen Vermögensberatung betrieben. Da unser Geschäftsmodell von Anfang an die Rückerstattung sämtlicher versteckter Kosten vertraglich vorsieht, führte das veränderte regulatorische Umfeld zu keinen negativen Ergebnisentwicklungen. Vielmehr wurde das Vertrauensverhältnis mit unseren Mandanten dadurch eher gestärkt.
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Wie läuft das Geschäft jetzt, was muss ich mitbringen, wenn ich Kunde bei Lange Assets & Consulting werden will?
Aufgrund unserer Unternehmensstruktur und – philosophie sind wir in der Lage, schon ab einem Betrag von 250.000 Euro individualisierte Lösungen im Bereich der Vermögensverwaltung und Geldanlage anbieten zu können. Darüber hinaus bieten wir auch seit Kurzem für Stiftungen entsprechende Anlagestrukturen an.
Grundsätzlich arbeiten wir bei Institutionellen, aber auch bei Privatkunden auf Basis individueller Absprachen. Das heißt, mit einem Kunden, der heute zu uns kommt, vereinbaren wir ein Renditetarget und einen Risikopuffer und klären ihn dann über die verschiedenen Risikoklassen der Produkte auf. Wir streben bewusst nicht nach der Maximierung der Rendite, sondern fahren eine Strategie der schwankungsarmen, nachhaltigen, positiven Vermögensentwicklung.
Seite drei: „Unsere Kosten sind fair, transparent und gleichgerichtet„
