Riester-Rente: „Einheitliche Beurteilungsmaßstäbe vonnöten“

Kritiker der Riester-Rente halten das Produkt für kompliziert und unflexibel. Anhand welcher Kriterien lässt sich ein guter Riester-Vertrag festmachen?

Franke: Der Gesetzgeber hat die Riester-Rente ursprünglich als Ersatz für Kürzungen der gesetzlichen Rente ins Leben gerufen und darauf auch die Förderung abgestellt. Da diese Förderung zweckgebunden ist und vor allem die Altersversorgung aufstocken soll, ist die Flexibilität der Verträge etwas eingeschränkt. Gewisse Spielräume für Veränderungen im Vertragsverlauf lässt der Gesetzgeber aber zu.

Und diese individuellen Gestaltungsrechte sollten vom Versicherer bestmöglich geregelt werden. Das betrifft beispielsweise Zuzahlungen, Teilkapitalabfindungen oder das Verschieben des Rentenbeginns. Hier setzt auch das Franke und Bornberg Produktrating für Riester-Renten an und stellt neben dem Erhalt der Förderungen die Tarifmerkmale zur Flexibilität in den Fokus der Untersuchung. Wir untersuchen aber auch, ob bei einem Anbieterwechsel während der Laufzeit des Vertrages hohe Kosten bei der Übertragung des Vertragskapitals anfallen.

Interview: Lorenz Klein

Foto: Franke und Bornberg

 

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