Wertpapier-Depot: So verringern Sie das Verlustrisiko

Die Invesco-Experten betonen, wie wichtig es ist, ein passgenaues Risikomodell zu entwickeln, das Volatilitätsveränderungen möglichst akkurat erfassen kann. Auf dieser Grundlage könne dann die Vermögensaufteilung so angepasst werden, dass das Portfolio von steigenden Kursen profitiert, aber hohe Verluste vermeidet. „Menschen haben häufig Schwierigkeiten zu erkennen, wie ein bestimmtes Ereignis das Risikoumfeld verändert. Wir vertrauen daher auf evidenzbasierte Prognosemodelle wie das Copula-GARCH-Modell, die sich gerade bei dynamischen Wertsicherungsstrategien bewährt haben“, so Lohre.

Unter den von ihnen analysierten Strategien bevorzugen die beiden Investmentexperten die dynamische DPPI-Strategie (Dynamic Proportion Portfolio Insurance). Während der statische Ansatz der Risikobegrenzung auch das Renditepotenzial der klassischen CPPI-Strategie begrenzt, arbeitet die DPPI-Strategie mit einem dynamischen Risikomaß. Dadurch kann sie sich wesentlich besser an das Marktumfeld anpassen als die CPPI-Strategie mit ihrem konstanten Multiplikator. Darüber hinaus zeigt die Invesco-Analyse, dass die DPPI-Strategie im Hinblick auf die Sharpe Ratio und den Maximalverlust in der Vergangenheit besser abgeschnitten hat als alle anderen untersuchten Wertsicherungsstrategien. (fm)

Foto: Invesco

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