„Die Vorteile von Infrastruktur-ETF liegen auf der Hand“

Der Zeitpunkt hierfür scheint günstig. In Europa, den USA und vielen anderen Teilen der Welt ist die Infrastruktur in die Jahre gekommen und bedarf dringend neuer Investitionen. Nach einer Studie der Beratungsfirma McKinsey müssen die Volkswirtschaften weltweit bis 2030 jährlich 3,3 Billionen US-Dollar investieren, wenn sie wettbewerbs- und leistungsfähig sein wollen.

In den USA hat Präsident Trump auf diese Herausforderung mit der Ankündigung eines großen Investitionsprogramms reagiert, mit dessen Hilfe Straßen, Brücken, Tunnel, Eisenbahnwege sowie Flug- und Schiffshäfen saniert und ausgebaut werden sollen.

Ausbau der Infrastruktur weltweit auf der Agenda

Auch wenn noch Unklarheit über die genaue Höhe der Bundesmittel besteht, hat sich der Investitionszug auf Ebene der einzelnen US-Staaten bereits in Bewegung gesetzt. So hat Kalifornien bereits ein 52-Milliarden-Dollar-Programm initiiert. Der demokratische Gouverneur Jerry Brown unterzeichnete im Mai ein Gesetz, das für die Sanierung maroder Straßen und Brücken unter anderem eine Steuererhöhung bei Benzin vorsieht.

Und auch in Europa steht der Ausbau der Infrastruktur auf der politischen Agenda. In Deutschland etwa sieht der Bundesverkehrswegeplan 2030 Ausgaben in die Verkehrsinfrastruktur in Höhe von 260 Milliarden Euro vor. „Gegenwärtig steht Anlegern in Europa noch eine überschaubare Anzahl an Infrastruktur ETFs zu Verfügung“, so Heike Fürpaß-Peter. „Die meisten orientieren sich an global ausgerichteten Indizes.“  (fm)

Foto: Shutterstock

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