Bessere Ergebnisse mit positiver Unternehmenskultur

Den führungsintelligenten Leadern kommt eine Doppelfunktion zu. So nehmen sie den offenen, transparenten und respektvollen Umgang miteinander in die Unternehmensleitsätze auf und verankern ihn in der Unternehmensphilosophie. Zugleich gehen sie als Vorbilder voran und leben den respektvollen Umgang vor: im Kontakt auf der Führungsebene, vor allem aber im Kontakt mit den Mitarbeitern.

Denn wer Respekt und Vertrauen fordert, muss selbst entsprechend handeln, wenn er glaubwürdig bleiben will. Dies sollte auf allen Führungsebenen der Normalfall sein. Natürlich – die Geschäftsführung gibt die Ziele vor, die Unternehmenskultur wird aber erst in den Gesprächen zwischen den Mitarbeitern und der jeweiligen unmittelbaren Führungskraft erleb- und greifbar.

Von zentraler Bedeutung ist meiner Erfahrung nach eben jener Umgang miteinander. Und dieser unterliegt durchaus der Beeinflussbarkeit. Seine Grundlagen dürfen nicht der Symbolpolitik geschuldet sein. Wenn eine Duzkultur eingeführt, sich also auf allen Ebenen geduzt wird, zugleich aber in den Vieraugengesprächen zwischen Teamleiter und Berater die Führungskraft ausschließlich mit Direktiven, Anweisungen und Befehlen agiert, so ist dies wenig authentisch. Da ist es ehrlicher, im Rahmen einer patriarchalischen Unternehmenskultur mit konkreten Vorgaben und Vereinbarungen zu führen.

Entscheidend ist die Stimmigkeit: Ob patriarchalische oder flache enthierarchisierte Strukturen: Es geht nicht um „richtig oder falsch“, es geht primär um Stimmigkeit und Kongruenz: Prinzipien und gelebtes Verhalten sollten zueinander passen und möglichst deckungsgleich sein.

Seite drei: Haltung, Einstellung und die Handlungen

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