Mehr Geschädigte der Göttinger Gruppe

Die Zahl der Geschädigten, die durch die Insolvenz der Göttinger Gruppe Geld verloren haben, ist möglicherweise erheblich größer als bisher angenommen.

Bis zu 270.000 Anleger könnten von der Insolvenz der Göttinger Gruppe und ihrer Tochter Securenta betroffen sein, teilt das Amtsgericht Göttingen nach übereinstimmenden Medienberichten mit. Bisher sei man eher von 100.000 ausgegangen. Das eingelegte Kapital liege bei weit über eine Milliarde Euro. Nach Angaben eines Gerichtssprechers werde derzeit bei den Finanzämtern geprüft, ob die Sparer die auf ihre Securenta-Einlagen gewährten Steuervorteile zurückzahlen müssen.

Der für die Göttinger Gruppe zuständige Insolvenzverwalter in Berlin, Professor Rolf Rattunde von der Berliner Kanzlei Leonhardt – Westhelle & Partner, habe damit begonnen, betroffene Anleger anzuschreiben, meldet die Nachrichtenagentur ?dpa?. Sie müssen ihre Forderungen bis zum 20. September anmelden. Die erste Gläubigerversammlung soll der Meldung zufolge am 26. September stattfinden. (hi)

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