Früherer Akzenta-Vorstand wieder frei

Ulrich Chmiel, ehemaliger Vorstand der Akzenta AG, Neubeuern bei Rosenheim, wurde aus der Untersuchungshaft entlassen. Der Haftbefehl gegen ihn sei von der Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts (LG) München II außer Vollzug gesetzt worden, so das oberbayrische Unternehmen in einer Pressemitteilung. Chmiel muss sich wegen des Vorwurfs gewerbsmäßigen Bandenbetrugs in insgesamt knapp 22.000 Fällen vor dem LG München II verantworten.

Eigenen Angaben zufolge errang das Unternehmen allerdings Ende Februar 2008 Teilerfolge in den laufenden Prozessen gegen frühere Akzenta-Manager: Das LG München II habe ein Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl & Partner, Nürnberg, abgelehnt und damit Vorwürfen der Verteidigung entsprochen, denen zufolge der Gutachter befangen sein sollte.

In der Schweiz sei ein Prüfungsersuchen der Eidgenössischen Bankenkommission durch einen Untersuchungsrichter des Kantons Schwyz geprüft worden. Daraufhin wäre davon abgesehen worden, ein Verfahren zu eröffnen, so das Unternehmen weiter. (hb)

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