BCA: Umsatzeinbruch und Verlust von mehr als zwei Millionen

Der Maklerpool BCA hat seine Geschäftszahlen für das Jahr 2008 offiziell bekanntgegeben. Danach brachen die Umsätze des Konzerns um 22,1 Prozent von 83,51 Millionen Euro (Jahr 2007) auf 65,06 Millionen Euro ein. Bei Berücksichtigung der Provisionserlöse der Tochtergesellschaft Carat Fonds Service, würden die Konzernumsätze auf 73 Millionen Euro ansteigen.

Das Bad Homburger Unternehmen verbuchte somit für das Geschäftsjahr 2008 einen Verlust von 2,64 Millionen Euro, während für 2007 noch ein Gewinn von 4,22 Millionen Euro eingefahren werden konnte.

Der Ergebnisrückgang sei nach Mitteilung von BCA zu großen Teilen den steigenden Personalkosten geschuldet (Anstieg: 0,99 Millionen Euro). Des Weiteren sind die sonstigen betrieblichen Aufwendungen von 3,05 Millionen Euro im Jahr 2007 auf 7,70 Millionen Euro stark angestiegen. Vorstand Dr. Michael Keilholz erklärte, dass die Steigerung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen vor allem durch die Investitionen in die Weiterentwicklung der BCA Broker Pool?Software verursacht wurde.

Zudem trugen Abschreibungen und Wertberichtigungen in Höhe von 4,75 Millionen Euro zum erhöhten Konzernverlust bei. Der größte Posten hier waren 3,14 Millionen außerplanmäßige Abschreibungen für den Wert der Beteiligung an der Carat Fonds Service.

Trotz der Turbulenzen am Finanzmarkt sei es nach Aussagen von Keilholz dem Unternehmen gelungen, die Marktposition zu halten. Im Jahr 2008 seien Prozesse optimiert, Kostensenkungsprogramme angelaufen und in das Unternehmen investiert worden. (ks)

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