Die erfolgreichsten Anleger kommen aus dem Elbflorenz

Das beste Gespür für die Finanzmärkte haben die Anleger aus Dresden. Das ist das Ergebnis einer Auswertung der DAB Bank. Die Münchener hatten sich rund 100.000 Depots von Privatkunden aus 15 deutschen Großstädten angeschaut. Kriterium für die Platzierung war die Rendite, die die Anleger im ersten Halbjahr 2009 mit ihrem Wertpapierdepot erzielten.

Die Anleger aus Dresden erzielten eine Rendite von 9,04 Prozent und verweisen Münchener (8,49 Prozent) und Kölner (8,05 Prozent) Anleger auf die Plätze. Im Mittelfeld tummeln sich Hamburg (7,83 Prozent), Dortmund (7,72), Frankfurt (7,52 Prozent) und Berlin (7,02 Prozent). Als weitere ostdeutsche Stadt wurde Leipzig gerankt, die allerdings mit einer Rendite von 5,85 Prozent im unteren Drittel der Liste rangiert. Weit abgeschlagen und auf dem letzten Platz landet Bremen mit einer Performance von nur 3,11 Prozent.

Was die Anleger aus dem Elbflorenz nach der Auswertung der Direktbank so erfolgreich macht, sei die kontrollierte Offensive. Sie setzten zwar weniger auf sichere Anlageformen, legten ihr Geld jedoch nicht in Einzelaktien oder Optionsscheinen an, sondern in breiter aufgestellten Fonds.

Hingegen zeigen sich die Dortmunder besonders stark bei Investitionen in Anleihen, die Frankfurter Anleger legen sich lieber Zertifikate in ihr Depot. Einen großen Aktienanteil halten die Nürnberger, die Kölner setzen auf Investmentfonds, die Hamburger auf Options- und Genussscheine. (ks)

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