Finanzfachfrauen begrüßen Verbraucher-Checkliste

Die einen kritisieren den Vorstoß des Verbraucherministeriums um Ilse Aigner in Sachen ?Qualitätsoffensive Verbraucherfinanzen?, während die anderen ihn begrüßen. Zur letzteren Gruppe gehören die Finanzfachfrauen. Ursula Oelbe, Versicherungs- und Finanzmaklerin sowie Mitglied bei dem bundesweit agierenden Zusammenschluss sagte, dass die vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) geforderte Checkliste und das Beratungsprotokoll viele der Kriterien beinhalteten, die bei den Finanzfachfrauen schon seit geraumer Zeit umgesetzt werden würden. ?Die ganzheitliche Finanzanalyse der Kundin ist bei uns längst gelebte Alltags-Praxis?, erklärt Oelbe.

Die Finanzfachfrauen bieten Finanzberatung ?von Frauen für Frauen? an. Sie legen nach eigenen Angaben seit zwanzig Jahren Wert darauf, dass die Empfehlungen einer Finanzberatung in allen Punkten nachvollziehbar sind. Es stehe dabei im Vordergrund, nicht nur die Vorteile der einzelnen Produkte zu fokussieren, sondern auch steuerliche Aspekte sowie die Vorstellung eines ethischen und zeitlichen Rahmens einzubinden. Darüber hinaus würden die Kosten für die jeweilige Geldanlage offen gelegt. Es werde des Weiteren vor dem Abschluss die persönlichen Grundrisiken der Kundinnen erfasst und einer Analyse unterzogen.

Die Bundesministerin für Verbraucherschutz Aigner hatte zuletzt mehr Transparenz und Verständlichkeit bei Finanzprodukten sowie verbindliche Mindeststandards gefordert. (ks)

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