Plansecur verbucht Umsatzminus von 24 Prozent

Wie andere Finanzvertriebe hat auch der Kasseler Allfinanzvertrieb Plansecur bei den Provisionserlösen Federn lassen müssen. Das Unternehmen schloss sein Geschäftsjahr 2008/09 (1. Juli 2008 bis 30. Juni 2009) mit einem Minus von 24 Prozent ab. Nach 2007/08 mit Provisionserlösen in Höhe von 27 Millionen Euro, erwirtschaftete Plansecur nur noch 20,4 Millionen Euro.

Das Vermittlungsvolumen sank um rund 28 Prozent auf 402 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 557 Millionen Euro).

Trotz der Umsatzeinbrüche war nach Angaben des Unternehmens das Versicherungsgeschäft der wichtigste Erlösträger. Ingesamt wurden in dieser Sparte 13,1 Millionen Euro erwirtschaftet (Vorjahreszeitraum: 15,6 Millionen Euro), was einem Minus von 16 Prozent entspricht. Zurück ging vor allem das Geschäft mit Lebens- und Rentenversicherungen, die Sachversicherungen blieben stabil, bei Kranken- und Krankenzusatzversicherungen konnte die Finanzberatungsgesellschaft sogar zulegen.

In der Sparte Vermögensaufbau, die bei Plansecur Investmentfonds, Bausparen und Baufinanzierungen umfasst, erwirtschaftete das Unternehmen Provisionserlöse in Höhe von sechs Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 8,1 Mio. Euro). Das entspricht einem Minus von knapp 26 Prozent. Die Anleger zeigten Zurückhaltung bei den Investmentfonds, das Segment Bausparen und Baufinanzierungen blieb stabil.

Die Sparte geschlossene Fonds und Immobilien-Teileigentum steuerte 1,3 Millionen Euro zu den Provisionserlösen bei (Vorjahreszeitraum: 3,2 Millionen Euro).

Derzeit beraten 235 selbstständige Finanzplanerinnen und -planer bundesweit 60.000 Kunden. (ks)

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