Studie: Gesundheit wichtiger als finanzielle Unabhängigkeit

83 Prozent der Deutschen setzen bei ihren Prioritäten im Leben auf Gesundheit, so eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Finanzdienstleisters Horbach. Nur für 44 Prozent ist demnach finanzielle Unabhängigkeit sehr wichtig, wobei Frauen ihr eine größere Bedeutung beimessen als Männer.

Für die repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa wurden mehr als 1.500 Männer und Frauen ab 18 Jahren im April 2013 nach ihren Prioritäten im Leben befragt, gegliedert in sieben unterschiedliche Regionen Nord, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Mitte, Ost, Baden-Württemberg und Bayern.

Finanzielle Unabhängigkeit ist demnach für Befragte aus Nordrhein-Westfalen 38 , der Mitte Deutschlands (Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland) 39 sowie der bayerischen Bevölkerung 44 etwas seltener als den Befragten aus den anderen Regionen sehr wichtig. Der Umfrage zufolge spielt finanzielle Unabhängigkeit für Frauen häufiger (49 Prozent) eine sehr wichtige Rolle als für Männer (40 Prozent).

Nur rund ein Fünftel setzt auf Karriere

Familie und Partner sind der Studie zufolge 73 Prozent der Bundesbürger sehr wichtig. Die Frage, ob der berufliche Erfolg im Leben sehr wichtig ist, bejahten demnach hingegen nur 18 Prozent. Der Wunsch von den Mitmenschen anerkannt zu werden, rangiert bei den Befragten (acht Prozent) auf dem letzten Platz.

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Quelle: Forsa / Horbach

„Die Work-Life-Balance wird in unserer Gesellschaft zunehmend groß geschrieben. Das ist grundsätzlich ein positiver Trend. Voraussetzung ist allerdings eine gut durchdachte Finanzplanung, die auf die entsprechende Lebensphase abgestimmt sein muss“, kommentiert Stefan Mercier, Geschäftsführer des Finanzdienstleistungsunternehmens Horbach, die Ergebnisse. (jb)

 

Foto: Shutterstock

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