Hennem plant Beratungstool für Verbraucher

Das Startup-Unternehmen Hennem aus Erlangen hat ein Beratungstool für Versicherungen entwickelt, das sich direkt an Kunden richtet. In einem ersten Schritt wird laut Hennem der jeweilige Bedarf bestimmt und in einem zweiten Schritt die passenden Produkte ermittelt.

Hennem will ein Selbstberatungstool für Verbraucher auf den Markt bringen.

Auf der geplanten Website sollen Verbraucher die Möglichkeit erhalten, sich mittels einer „benutzerfreundlichen und neutralen Applikation“ kostenfrei online beraten zu lassen. So soll der persönliche Versicherungsbedarf  nachvollziehbar und eigenständig ermittelt werden. Zunächst werde der Benutzer laut Hennem darüber aufgeklärt, welche Versicherungen er benötigt und in welchem Umfang beziehungsweise in welcher Reihenfolge diese abzuschließen sind.

Sachkenntnisse des Users werden demnach nicht vorausgesetzt. Das Beratungstool basiere auf einem von der Deutschen Finanznorm entwickelten DIN-Regelwerk. Aufbauend auf den Analyseergebnissen der Applikation habe der Verbraucher dann die Möglichkeit die entsprechenden Versicherungsprodukte direkt online zu vergleichen und zu beantragen.

Produktvergleich nach Verbraucherschutzkriterien

Dem Verbraucher soll hier eine breite Auswahl an Tarifen zur Verfügung stehen, die anhand unabhängiger Verbraucherschutzkriterien bewertet und mit einer Verbraucherampel gekennzeichnet werden. Neben einer Live-Chat-Funktion sowie einer Telefonberatung werde laut Hennem auch ein Informationsportal zu Versicherungen angeboten werden.

Die beiden Hennem-Gründer Daniel Feyler und Benjamin Schweins verfügen nach eigenen Angaben über langjährige Erfahrung in der Finanzbranche. So waren beide in unterschiedlichen Funktionen beim Hannoveraner Finanzvertrieb Formaxx tätig. Unterstützt werden sie unter anderem durch den Erlanger Juristen Michael Bausch, der das Unternehmen als Beirat in rechtlichen Belangen berät.

Die Gründer bieten zur Zeit ein Investment auf der Crowdfunding-Plattform Startnext an. Ziel ist es 250.000 Euro einzusammeln. Die Fundingschwelle liegt bei 50.000 Euro. (jb)

Foto: Shutterstock

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