„Wir wollen ein großer Player im Markt werden“

Die werden wir ihnen dann bieten, über Synergien und Skaleneffekte. Diese Bereiche variieren von Unternehmen zu Unternehmen aus ganz unterschiedlichen Gründen. Da spielen oft auch nicht ökonomische Aspekte wie Loyalität zu langjährigen Mitarbeitern etc. eine Rolle. Uns darauf einzustellen ist die Strategie von Definet, wenngleich wir wissen, dass rein wirtschaftlich wohl immer der am besten fahren könnte, der das ganze Definet-Dienstleistungsspektrum in Anspruch nimmt.

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Wieso kommen Sie mit diesem Angebot gerade jetzt an den Markt?

Aus zwei Gründen: Zum einen, weil wir durch die Integration der Backoffices von Formaxx und Mayflower in einer unabhängigen Servicegesellschaft, eben der Definet AG, jetzt darauf vorbereitet sind. Zum zweiten, weil wir fest davon ausgehen, dass der Bedarf für unsere Dienstleistungen in den nächsten Jahren deutlich wachsen wird. Denn die Anforderungen an Finanzberater steigen und die Erlöse sinken. Da ist Unterstützung gefragt.

Was ist das Alleinstellungsmerkmal der Definet?

Unser USP sind unsere 86 hochqualifizierten Mitarbeiter. Der Umstand, dass wir Formaxx und Mayflower, die ja der Ursprung und die Herkunft der Definet sind, als erste sichere und stabile Kunden haben, versetzt uns in die komfortable Situation, mit einem ordentlichen Stab an Experten – also als erwachsenes Unternehmen – an den Start gehen zu können. Erwachsen sind wir auch insofern, als unsere Mitarbeiter alle über eine gehörige Portion Erfahrung in ihrem Job verfügen.

Was sind Ihre wirtschaftlichen Ziele – wo soll die Definet in einem Jahr stehen?

Wir sind glücklicherweise frei von kurzfristigen wirtschaftlichen Zwängen. Wir sehen das Jahr 2016 als eine Zeit der Investition. Unsere Strategie ist eine langfristige. Auf Sicht gesehen wollen und werden wir mit unserem Ansatz ein großer Player im Markt werden. Da sind unsere wirtschaftlichen Ziele sehr ambitioniert.

Was steht als nächstes bei Ihnen auf der Agenda?

Als nächstes werden wir unsere vielfältigen Kontakte nutzen, um mit Interessenten in Gespräche und Analysen einzusteigen. Wir kalkulieren, dass die Anbindung eines mittelständischen Unternehmens neun bis zwölf Monate dauern wird.

Interview: Julia Böhne

Foto: Definet

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