Fintechs: Comdirect Bank initiiert Ideenschmiede

Die Quickborner Direktbank hat die „Start-up Garage“ ins Leben gerufen, mit der Innovationen im Finanzbereich gefördert und weiter vorangebracht werden sollen. Ab sofort können sich Start-ups mit ihrer Idee bewerben, um diese dann mit Unterstützung von Comdirect zu entwickeln und zu testen.

Holger Hohrein: „Unsere Start-up Garage ist eine Werkstatt in der Ideen entwickelt werden, die Kunden einen echten Mehrwert bringen und vielleicht auch das Potenzial haben, die Zukunft des Banking zu verändern.“

„Bei Comdirect fühlen wir uns unserem Grundsatz ‚Bank. Neu gedacht‘ verpflichtet“, so Holger Hohrein, der für Innovation und Start-ups zuständige Vorstand bei Comdirect. In der Start-up Garage sollen demnach Ideen entwickelt werden, die Kunden einen Mehrwert bringen und das Potenzial haben, die Zukunft des Banking zu verändern.

Start-up Garage ist kein Inkubator

„Wir sind der festen Überzeugung, dass dieser gemeinsame Weg richtig ist. Denn genau wie Fintech Start-ups sind wir bereits durch und durch digital. Wir verstehen uns als ‚Enabler‘ und Partner“, erläutert Hohrein. Mit der Start-up Garage habe sich Comdirect bewusst für einen anderen Ansatz, als ihn beispielsweise klassische Inkubatoren verfolgen, entschieden. „Wir sind da, wo die Idee entsteht“, betont Hohrein.

So sei für die Teilnahme an der Start-up Garage zunächst nur eine grundsätzliche Idee notwendig, die Entwicklung und Verprobung eines Prototypen erfolge dann während der Projektphase. „Das Ganze soll als Ideen- und Technologiebeschleuniger funktionieren. Ziel ist die Entwicklung neuer, innovativer Lösungen für oder im Umfeld von Banking. Gleichzeitig wollen wir damit auch die hiesige FinTech-Szene fördern und ermuntern. Sonst droht Deutschland einmal mehr ins Hintertreffen zu geraten“, so Hohrein.

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„Wir planen in der Garage zunächst ein bis drei Start-ups zu unterstützen“, erläutert Hohrein. Die Bewerber erhalten demnach die notwendige Infrastruktur und Ressourcen: Dazu gehören beispielsweise kostenlose Arbeitsräume in Hamburg oder auch Soft- und Hardware. Zudem soll es eine monatliche finanzielle Unterstützung geben. (jb)

Foto: Shutterstock

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