„Die Beratung beginnt mit einem leeren Blatt“

Jutta von Bargen, Leiterin Vermögensmanagement der Hamburger Volksbank, hat im Interview mit Cash. über den Beratungsprozess und Produktschwerpunkte gesprochen.

„Wir glauben daran, dass finanzielle Wünsche zusammenhängen und die verschiedenen Themen immer ineinandergreifen“.

Cash.: Können Sie die Beratungsphilosophie ihres Hauses umreißen?

von Bargen: Die Hamburger Volksbank hat sich das Motto „Man kennt sich“ auf die Fahnen geschrieben. Daher ist auch Teil unseres Beratungsansatzes, unsere Kunden möglichst gut zu kennen. Jedem Kunden ist ein Berater zugeordnet, sodass Berater und Kunden sich wirklich kennenlernen und ein vertrauensvolles Verhältnis aufbauen können. Philosophie unseres Hauses ist zudem, möglichst regelmäßig mit allen Kunden in Kontakt zu sein, daher werden immer wieder Gespräche geführt.

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Was sind die Beratungsschwerpunkte?

Unsere Schwerpunkte bilden die klassischen Finanzthemen. Die Kernaufgaben einer Bank sind es, den Zahlungsverkehr sicherzustellen, Einlagen von Kunden anzunehmen, Kredite herauszulegen und die Anlageberatung – sowohl zum Thema Vermögensaufbau als auch zum Thema Altersvorsorge. Und diese Beratungsthemen bieten wir unseren Kunden mit den entsprechenden Dienstleistungen an.

Wie sieht eine Kundenberatung bei der Hamburger Volksbank aus?

Die Kundenberatung beginnt bei uns mit einem leeren Blatt Papier. Zuerst einmal geht es darum, sich gegenseitig kennenzulernen und die finanziellen Ziele und Wünsche des Kunden sowie seine Erwartungen an eine Bank zu ermitteln. Natürlich stellen wir uns auch als Bank und als Berater vor. Wir glauben daran, dass finanzielle Wünsche zusammenhängen und die verschiedenen Themen immer ineinandergreifen, daher entwickeln wir gemeinsam mit dem Kunden unseren VR-Finanzplan. Der Finanzplan sieht vor, dass die finanziellen Themen zunächst auf ein gutes Fundament gestellt werden. Das heißt, das Einkommen muss abgesichert und der Zahlungsverkehr sichergestellt werden, bevor man über Anlagethemen und Altersvorsorge spricht. Diese Themen kann man nicht unabhängig voneinander betrachten, deswegen lernen wir in den ersten Gesprächen unseren Kunden sehr intensiv kennen und stellen sehr viele und teilweise auch sehr persönliche Fragen. In einem so persönlichen Umfeld sind nach meiner Erfahrung viele Kunden dankbar dafür, dass man sich so intensiv Zeit für sie nimmt.

Seite zwei: „Prüfen die Angebote nach dem Best-in-Class-Prinzip“

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