„Die Beratung beginnt mit einem leeren Blatt“

Welche Produktschwerpunkte hat die Hamburger Volksbank? Und wie erfolgt die Produktauswahl?

Klassische Bankprodukte bieten wir natürlich selbst an. Dazu zählen Girokonto, Sparkonto, Termingeld und natürlich ebenso Kredit- und Baufinanzierungen – auch für Unternehmenskunden. Darüber hinaus haben wir Partner im genossenschaftlichen Finanzverbund, deren Produkte wir anbieten. Hierzu zählen unser Spezialinstitut DZ Bank sowie unter anderem die Bausparkasse Schwäbisch-Hall, die R+V-Versicherung, Union Investment, die DZ-Privatbank und VR Leasing – alles Töchter der Volks- und Raiffeisenbanken. Da wir die Produkte unserer Töchter am besten kennen, haben diese für uns immer erste Priorität. Über diese Produkte sind wir am besten informiert und können auch Einfluss auf sie nehmen. Es gibt weitere Themenstellungen, für die wir im Verbund nicht die beste Lösung bieten können. Dann prüfen wir die Angebote im Markt nach dem Best-in-Class-Prinzip.

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Gibt es Produkte, die Sie Ihren Kunden gar nicht anbieten?

Wir haben Nahrungsmittelspekulationen – also Produkte, die in Nahrungsmitteln anlegen – aus unserem Produktportfolio herausgenommen. Auch Sachwertanlagen in Form geschlossener Beteiligungen bieten wir seit einigen Jahren nicht mehr an, weil sie uns im Ergebnis nicht mehr überzeugt haben. Wir haben zudem festgestellt, dass es hier keine Nachfrage seitens unserer Kunden gibt. Zwar gibt es mit Sicherheit noch interessante Modelle und Produkte am Markt, die durchaus für den einen oder anderen geeignet wären, aber für die Mehrheit unserer Kunden erscheinen sie uns grundsätzlich ungeeignet.

Interview: Julia Böhne

Foto: Florian Sonntag

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