OVB fordert Deregulierung

Der Kölner Finanzdienstleiser begrüßt das Ergebnis der Trilogverhandlungen zur IDD-Richtlinie. Angesichts der Möglichkeit strengerer Regelungen in den Mitgliedsstaaten warnt OVB aber vor einer Überregulierung und spricht sich für eine „umfassende Deregulierung“ aus.

Laut OVB könnte eine stärkere Regulierung in einzelnen Ländern zu einer nachteiligen Marktkonzentration führen.

In einer Pressemitteilung begrüßt OVB den Beschluss des Trilogs zur Insurance Distribution Directive (IDD) als Schritt in die richtige Richtung. „Ein Nebeneinander von Honorar- und Provisionsberatung stärkt den Wettbewerb, sorgt für die notwendige Produktvielfalt und ist im Sinne des Verbrauchers“, kommentiert CEO Michael Rentmeister.

OVB warnt vor Überregulierung

OVB befürworte und unterstütze ausdrücklich alle sinnvollen Initiativen, die zu mehr Transparenz für den Verbraucher führen. Kritisch bewertet der Finanzdienstleister hingegen, dass den einzelnen Mitgliedsstaaten eingeräumt werde, weitergehende nationale Regelungen auszusprechen.

Das könnte laut OVB zur Folge haben, dass einzelne Länder „über das Ziel hinausschießen und Gesetze verabschieden, die für den Verbraucher keinen Vorteil bringen“, sondern  einer nachteiligen Marktkonzentration führen.

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OVB fordert seit langem einheitliche europäische Standards und Regelungen im Sinne eines gemeinsamen europäischen Binnenmarktes“, so Rentmeister. Der einfachste Weg sei ein sofortiger Regulierungsstopp beziehungsweise eine umfassende Deregulierung. (jb)

Foto: Shutterstock

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