Falk: Zehn Insolvenzverfahren eröffnet

Die Euro Asset Management GmbH (EAM), eine Tochtergesellschaft der zur Bilfinger Berger Gruppe gehörenden EPM GmbH, hat das Asset Management der Münchener Falk-Gruppe erworben und wird in Zukunft die überwiegende Anzahl der Fondsgesellschaften der früheren Falk-Gruppe verwalten.

Über das Vermögen der Falk Asset Management KG (FAM), die zuletzt die geschäftsführende Gesellschafterin der Fondsgesellschaften war, ist zudem am 1. August 2005 das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Mit diesem Zeitpunkt geht das Management derFondsgesellschaften auf die EAM über, die auch 25 Mitarbeiter der FalkAsset Management KG übernehmen wird.

Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Josef Nachmann, München, erklärt: ?Mit der EAM GmbH haben wir einen leistungsstarken und verlässlichen strategischen Partner für die gewünschteAuffanglösung der FAM KG gefunden. Sowohl die Verwaltung der Beteiligungen der Anleger als auch die Verwaltung des Immobilienbesitzes sind damit sicher gestellt.?

Ergänzend teilt der Insolvenzverwalter mit, dass auch über die Falk Capital KG, die Falk Financial KG und die Falk Development KG am 1. August 2005 beziehungsweise 29. Juli 2005 das Insolvenzverfahren eröffnet worden ist.

Ebenso wurde bereits am 27. Juli das Insolvenzverfahren über die Objektgesellschaften Falk Bürogebäude Objekt Bonn, Falk Bürogebäude Objekt Hagen , Falk Bürogebäude Objekt Essen, Falk Bürogebäude Objekt München-Machtlfingerstraße ,Falk Bürogebäude Objekt Neu-Ulm sowie Falk Bürogebäude Objekt Recklinghausen eröffnet. Das geht aus einer Mitteilung der Rechtsanwaltskanzlei Mattil & Kollegen, München, hervor.

?Es handelt sich bei diesen Objektgesellschaften um Objekte des geplanten, aber nicht prospektierten Falk Fonds 81„, schreibt Mattil-Anwalt Ralph Veil in der Rundmail. ?Die Insolvenz schmerzt besonders die Anleger des Falk Zinsfonds.“

Grund: Der Zinsfonds habe an die genannten Objekte Darlehen in zweistelliger Millionenhöhe ausgereicht. ?Mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens dürfte ein Großteil der Gelder für den Zinsfonds verloren sein“, so Veil.

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