Bundestag beschließt neue Einspeisevergütung

Der Bundestag hat neue Vergütungssätze für Strom aus erneuerbaren Energien beschlossen. Die Vergütung für Strom aus Windenergieanlagen an Land, die ab dem kommenden Jahr an das Netz angeschlossenen werden, wird um gut einen Cent auf 9,2 Cent pro Kilowattstunde (kWh) angehoben. Anlagen auf See bringen dann sogar 15 Cent pro kWh.

Emissionshäuser beurteilten dies positiv. Cerstin Kratzsch, Sprecherin der Bremer Energiekontor AG, sagte, die höhere Windenergie-Vergütung trage den stark gestiegenen Rohstoffpreisen, welche die Anlagen verteuert hätten, Rechnung. Auch Strom aus Biomasse und Erdwärme (Geothermie) wird künftig höher bezahlt.

Das Entgelt für Solarstrom sinkt dagegen schneller als bislang: Statt um fünf Prozent reduziert sich die Vergütung für neue Anlagen ab 2009 je nach Größe um acht bis neun Prozent, bei späterer Fertigstellung jeweils um weitere acht bis zwölf Prozent pro Jahr. Für große Dachanlagen (mehr als ein Megawatt Spitzenleistung) sinkt die Vergütung im kommenden Jahr um ein Viertel auf 33 Cent. Der Bundesrat muss dem Gesetz noch zustimmen. (gei)

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