Altaris: Neues Emissionshaus mit Gamefonds in der Pipeline

Die Initiatorenbranche bekommt weiteren Zuwachs: Mit der Altaris Emissionshaus GmbH aus Grasbrunn bei München ist ein neuer Wettbewerber am Markt. Das Erstlingswerk des Initiators heißt Altaris Games Portfolio I. Ein Beteiligungsangebot, das auf den Computer- und Videospiele-Markt setzt.

Altaris-Gründer und Alleineigentümer Jörg-Dieter Leinert führte bis zuletzt das Unternehmen Playland Distribution, das auf die Vertriebskoordination für dritte Fondsanbieter spezialisiert war. Mit Altaris wagt Leinert nun einen Neustart – sowohl auf vertrieblicher als auch auf fondskonzeptioneller und Emittentenebene.

Mit der Altaris Vertriebsgesellschaft mbH ist der Produktabsatz unter dem eigenen Dach angesiedelt. Als Geschäftsführer der Vertriebstochter wurde Ex-HCI-Mann Philipp Barthelmess verpflichtet. Leinert selbst will sich vor allem auf die Fondskonzeption konzentrieren. Langfristig sieht er sein Unternehmen nicht als One-Product-Nischenplayer im Gamefonds-Segment, wie der Altaris-Chef gegenüber cash-online erklärt.

Die Fondspremiere soll in den kommenden Tagen über die Bühne gehen. Die Bafin-Vertriebsgenehmigung sei bereits eingeholt, so Leinert. Beim Altaris Game Portfolio I handelt es sich um einen reinen Eigenkapitalfonds, der zehn Millionen Euro einwerben und in die Entwicklung von 15 bis 20 Computer-, Konsolen-, Mobil- und Internet-Spiele sowie Online-Plattformen investieren soll.

Laut Leinert wurden für 90 Prozent des geplanten Budgets bereits Projekte vorverhandelt und reserviert. Als Partner zur Vermarktung der Spiele konnte Altaris unter anderem das weltgrößte Browsergame-Portal Bigpoint gewinnen.

Anleger können sich ab 5.000 Euro beteiligen, das Agio liegt bei fünf Prozent. Der Anbieter stellt inklusive Frühzeichnerbonus einen Gesamtmittelrückfluss von etwa 164 Prozent der Einlage in Aussicht. Die Fondslaufzeit ist laut Prospekt auf vier Jahre angesetzt. (hb)

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