MPC: Rückkehr zur profitablen Langeweile

Das Hamburger Emissionshaus MPC Capital will dem gesteigerten Sicherheitsbedürfnis der Anleger Rechnung tragen und hat einen Fondsklassiker aufgelegt: Der MPC Holland 70 investiert in einen Büroimmobilienkomplex mit drei Gebäuden im niederländischen Zeist, der im Jahr 2008 umfassend renoviert wurde.

Verkäufer und Pächter des Komplexes ist die Eureko/Achmea-Gruppe, der größte niederländische Versicherungskonzern, der das Objekt als Europa-Zentrale gewählt hat . Der Pachtvertrag hat eine Laufzeit von 20 Jahren und sieht zwei Verlängerungsoptionen über jeweils fünf Jahre vor. Ferner regelt er, dass die Pächterin verpflichtet ist, sämtliche Betriebs- und Instandhaltungskosten zu übernehmen. Zusätzlich sei der Pachtzins nicht nur an den niederländischen Verkaufspreisindex gebunden, sondern erhöhe sich jedes Jahr um 1,5 Prozent, teilt der Initiator MPC Capital mit.

Anlegern steht die Beteiligung ab 10.000 Euro zuzüglich fünf Prozent Agio offen. Die prognostizierten Ausschüttungen sollen über die geplante Laufzeit von 10,5 Jahren von anfänglich sechs Prozent auf acht Prozent pro Jahr steigen. Daraus kalkulieren die Hanseaten einen Gesamtmittelrückfluss mit rund 180,85 Prozent bezogen auf die Beteiligungssumme inklusive Agio nach Steuern. (af)

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