Bit-Treuhand: „Mehr Selbstvertrauen für den freien Vertrieb“

Helmut Schulz-Jodexnis, Vorstand der Vertriebsgesellschaft Bit-Treuhand, Neuwied, äußert sich im Cash.-Interview zu Umsätzen seines Unternehmens, nennt seine Wünsche an die Produktgeber und erklärt die Vorteile seiner Vertriebsplattform.

Cash.: Wie hat sich die Bit im schwierigen Umfeld des Jahres 2009 geschlagen und welche Erwartungen haben Sie nach den Umsatzzahlen des   ersten Quartals an das Jahr 2010?

 

Helmut Schulz-Jodexnis, Vorstand der BIT Treuhand

Schulz-Jodexnis: Auch die Bit konnte sich den Rahmenbedingungen des   vergangenen Jahres nicht entziehen, steht im Vergleich zur  Marktentwicklung aber deutlich besser da. Neben einer signifikanten Erhöhung des Eigenkapitals hat das Unternehmen umfangreiche personelle Restrukturierungen durchgeführt. Damit sind wir personell und finanziell gut gerüstet. Wir haben im Jahr 2009 hauptsächlich neue Kunden und damit Marktanteile gewonnen. Die Partner haben Vertrauen in das Dienstleistungsangebot und deshalb ihre Zusammenarbeit mit der Bit intensiviert oder neu   begonnen. Im ersten Quartal 2010 konnten wir daher ein Absatzplus von 34 Prozent gegenüber Vorjahr verzeichnen und sind sicher, dass dieser Trend anhält.

Cash.: Hat sich die Initiatorenschaft ausreichend auf die Bedürfnisse von Anlegern und  Vertrieb eingestellt oder haben Sie noch offene Punkte auf Ihrem Wunschzettel?

Schulz-Jodexnis: Wir fordern das Krisenmanagement bei Problemen weiter ernst zu nehmen und den Vertrieb konstruktiv und sinnvoll in die Anlegerkommunikation mit einzubinden. Zeitnahe und prägnante Informationen zu den laufenden Projekten sind    gefordert. Lösungen müssen für Anleger verständlich und nachvollziehbar sein. Wir wünschen uns sinnvolle Anlageangebote und keine Experimente.

Cash.: Der freie Vertrieb hat nach Erhebung des VGF in 2009 im Vergleich zum Produktabsatz über den Bankschalter Marktanteile eingebüßt. Wo sehen Sie Ansatzpunkte, um verlorenen Boden gut zu machen?

Schulz-Jodexnis: Andere Zahlen sagen etwas anderes. Der freie Vertrieb muss seine Kunden aktiv durch die Krise begleiten. Selbstvertrauen und Durchhaltevermögen sind dabei wichtig, denn der freie Vertrieb ist nicht Verursacher der Krise und der daraus resultierenden Performanceprobleme. Die Konzentration auf die Kundenakquise und -beziehung ist wichtig. Für Service, Support und alles andere stehen wir mit unserer Dienstleistungspalette allen freien und institutionellen Kunden partnerschaftlich zur Seite.

Cash.: Warum sollten Berater das Angebot Ihrer Vertriebsplattform nutzen?

Schulz-Jodexnis: Nur wir bieten den Beratern die komplette Unterstützung in den Bereichen Technik, persönlicher Service, Support, Produkt und Vertriebsunterstützung. Wir sind für alle Eventualitäten möglicher Regulierungen bestens aufgestellt. Damit kann der Berater ein Maximum an Administration auslagern und Kosten sparen. Unsere Vertriebsleiter stehen Vorort jedem Partner zur Seite und unterstützen ihn in allen Belangen. Der Berater selbst kann sich so voll auf seine Kunden konzentrieren und braucht sich um die zunehmenden administrativen Belange nicht zu kümmern. Wir laden jeden ein es auszuprobieren.

Interview: Andreas Friedemann

Fotos: Shutterstock, HJ Buchholz

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