Ownership erreicht bei Banken Haftungsreduktion aus Platzierungsgarantien

Die Geschäftsführung des Hamburger Emissionshauses Ownership hat eigenen Angaben zufolge mit den kooperierenden Banken eine Vereinbarung getroffen, wonach der Initiator nicht vor dem 1. Januar 2015 aus abgegebenen Platzierungsgarantien in Anspruch genommen werden kann.

Oaf Pankow, geschäftsführender Gesellschafter bei OwnerShip
Oaf Pankow, geschäftsführender Gesellschafter bei OwnerShip

Neben dieser Enthaftung seien die Garantien um 75 Prozent reduziert und die Zahl der Schiffe, für deren Platzierungserfolg Ownership einstehen wollte, von ursprünglich 59 auf jetzt 19 verringert worden. Die verbliebenen Schiffe habe das Emissionshaus in Kooperation mit Reedereien und den schiffsfinanzierenden Banken langfristig abgesichert, heißt es in der Mitteilung des Initiators. Dessen Geschäftsführer Thomas Wenzel und Olaf Pankow hätten bereits seit Anfang 2009 mit den beteiligten Kreditinstituten verhandelt.

„Der Markt hat sich stabilisiert und entwickelt sich sukzessive positiv, dafür gibt es deutliche Anzeichen“, so Wenzel, „Aber wir müssen uns der Realität stellen: derzeit sind nur Fonds mit Schiffen platzierbar, die eine Charter von mindestens fünf Jahren haben“. Ownership hat für den Bulkcarrier MS ,Seven Islands’ mit einer Tragfähigkeit von 30.000 Tonnen seit Mai eine Festchartervereinbarung mit der Hyundai Merchant Marine Co. Ltd. über sieben Jahre vereinbart.

„Unsere neue Gesamtausrichtung nach der erfolgreichen Restrukturierung bietet unseren Anlegern größtmögliche Verlässlichkeit in der Betreuung ihrer Anlagen und uns gleichzeitig viel Flexibilität“, erklärt Pankow, ebenfalls geschäftsführender Gesellschafter bei Ownership. So könnten aus der Zahl der im Rahmen der Restrukturierung zunächst zurückgestellten Schiffe jederzeit wieder Schiffe für Publikumsfonds angeboten werden. (af)

Foto: Cash.

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