Project: „Grundlegend anders als Immobilienhandelsfonds“

Cash.: Wie entwickelt sich das Geschäft in 2010?

Dippold: Das Marktumfeld kommt unseren Themen Immobilie und Sicherheit entgegen. Inklusive Private Placements rechnen wir mit einem Platzierungsvolumen von gut 40 bis 45 Millionen Euro. Das ist ein deutlicher Zuwachs im Vorjahresvergleich.

Cash.: Wie sehen Ihre aktuellen Planungen aus?

Dippold: Die Project Real Equity Fonds 9 und 10 sind Ende November in den Vertrieb gegangen. Konzeptionell werden wir Anlegern als Alternative zu gewinnunabhängigen Entnahmen erstmals die Option bieten, im fünften Beteiligungsjahr 50 Prozent der Einlage zurückzuerhalten. Außerdem werden in den nächsten Monaten erstmals auch die Metropolregionen Hamburg und München Ziel unser Aktivitäten sein.

Cash.: Ansparkonzepte werden häufig als ungeeignet kritisiert, da sie die falschen Zielgruppen anlocken und die Sparbeträge anfangs mit hohen Fondskosten belastet sind.

Dippold: Teils ist die Kritik berechtigt. Wir allerdings mischen Einmalanleger und Ratensparer nicht, sondern haben separate Fonds aufgelegt, damit die Ausschüttung an die eine Gruppe nicht von der anderen finanziert wird. Bei den Ratensparern fällt auch die Ergebnisprognose finanzmathematisch etwas geringer aus. Und wir haben noch einmal intensiv an der Weichkostenschraube gedreht. Unsere Ratensparer kommen bei den Projektentwicklungen erst ins Spiel, wenn die Erstfinanzierung durch die Einmalzahler ge­leistet ist – ein für sie schlüssiges Konzept.

Interview: Thomas Eilrich

Foto: Project

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