Seegüterumschlag steigt, erreicht aber noch nicht das Vor-Krisenniveau

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes, nahm der Güterumschlag in den deutschen Seehäfen im ersten Quartal 2010 insgesamt um 7,3 Prozent oder 4,6 Millionen Tonnen auf 67,8 Millionen Tonnen zu.

Hafen

Das teilte der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) am 1. Juli in Hamburg mit. Der Versand in das Ausland legte um 5,3 Prozent auf 24,3 Millionen Tonnen und der Empfang aus dem Ausland um 9,6 Prozent auf 41,9 Millionen Tonnen zu.

Den weiteren ZDS-Angaben zufolge wurde im Containerverkehr ein Zuwachs um 1,4 Prozent auf 2,976 Millionen TEU erreicht. „Der Güterumschlag in den deutschen Seehäfen zieht damit wieder an. Allerdings ist hierbei auch ein statistischer Basiseffekt zu berücksichtigen“, so ZDS-Hauptgeschäftsführer Klaus Heitmann. Denn im ersten Quartal des vergangenen Jahres war der Gesamtumschlag um 18,5 Prozent auf 63,7 Millionen Tonnen eingebrochen.

„Vergleichen wir das erste Quartal 2010 mit dem ersten Quartal 2008 (78,2 Millionen Tonnen), so beträgt die Fehlmenge 10,4 Millionen Tonnen oder 13,3 Prozent“, erklärte Verbandschef Heitmann. (af)

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