Selfmade-Fonds finanziert Infrastrukturprojekte in Indien

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Der Münchner Initiator Selfmade Capital schickt die Beteiligungsofferte India 6 in den Vertrieb. Der Fonds investiert in Infrastrukturprojekte und soll vom anhaltenden Wirtschafts- und Bevölkerungswachstumsboom in Indien profitieren.

Um das enorme Wachstumspotenzial zu fördern, plane die Regierung den Ausbau der Infrastruktur und wolle bis 2012 rund 450 Milliarden US-Dollar in diesem Bereich investieren, so das Emissionshaus. Viele Projekte sollen mit Hilfe ausländischer Investoren umgesetzt werden. An dieser Stelle will sich Selfmade mit seinem neuen Fonds einbringen.

Der India 6 investiert das Eigenkapital der Anleger in Genussrechte der Middle East Ventures Gruppe. Geschäftsführer ist Christian Kruppa, der bereits die Investitionen der Emirates-Fonds 1 bis 5 von Selfmade Capital mit Zielinvestments in den Vereinigten Arabischen Emiraten managt. Das Kapital soll regional auf verschiedene Segmente und Projekte diversifiziert werden. Derzeit prüfe man konkrete Investitionsmöglichkeiten, so Kruppa.

Die Einnahmen des Fonds sollen aus laufenden Teilzahlungen für realisierte Bauphasen oder aus Wertsteigerungen von Projekten resultieren. Geschäftspartner der Middle East Ventures Gruppe ist der laut Selfmade Capital größte indische Infrastrukturinvestor und Immobilienfinanzierer, die Infrastructure Leasing and Financial Services Ltd.

Die Mindesbeteiligung an dem Eigenkapitalfonds mit einem angestrebten Volumen von mindestens zehn Millionen Euro beträgt 15.000 Euro plus fünf Prozent Agio. Während der viereinhalbjährigen Laufzeit sollen die Anleger jährliche Vorabausschüttungen von zwölf Prozent erhalten. Selfmade-Geschäftsführer Malte André Hartwieg vertreibt das Angebot exklusiv über Dima24. Die Geschäfte dort führt ebenfalls Hartwieg. (hb)

Foto: Shutterstock

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