VC-Fonds ermöglicht Revolution der Getränkedose

Pünktlich zum 75. Geburtstag der Getränkedose bringt das Kölner Unternehmen „cliqloc“ den weltweit ersten druckdichten, wiederverschließ- und  wiederverwendbaren Deckel für Getränkedosen auf den Markt. Ermöglicht wurde das Projekt durch das Eigenkapital des Rheinland Venture Capital Fonds (RVC), den das Aachener Emissionshaus Intelligent Venture Capital (IVC) im Jahr 2006 aufgelegt hat.

Cliqloc1Nach dem Motto „Von Rheinländern für Rheinländer“ finanziert der Fonds ausschließlich junge technologieorientierte Unternehmen mit Sitz im Rheinland von der Gründungsphase bis in die frühen Wachstumsphasen des Unternehmens. Wie der Initiator auf Nachfrage von cash-online mitteilte, hätten die NRW.BANK, die Kölner Sparkassen, Georgieff Capital und zahlreiche Privatinvestoren aus der Region Comitments mit einem Volumen von rund zehn Millionen Euro zugesagt und Einlagen zwischen 50.000 und 500.000 Euro eingebracht.

„Wir sehen ein großes Marktpotential für den cliqloc-Verschluss, sowohl als funktionale Weiterentwicklung für den Verbraucher, wie auch als Marketing-Tool, zum Beispiel als Werbeträger“, sagt Wilfried Frohnhofen, einer der IVC-Geschäftsführer.

Anfang der dreißiger Jahre kam die Dose aus den USA nach Deutschland und war ein großer Erfolg. 2003 mit der Einführung des Dosenpfands kam es zu einem Einbruch des Marktes. Im März diesen Jahres allerdings, zeitgleich zur Marktreife des cliqloc-Verschlusses, kündigte Coca-Cola an, im WM-Jahr 2010 die Getränkedose in Deutschland mit 25 Millionen Stück zu relaunchen.

Der zum Patent angemeldete cliqloc-Deckel kann Herstellerangaben zufolge 90 Prozent aller handelsüblichen Getränkedosen druck- und gasdicht auf der Basis der bekannten Klick-Klack-Verschlüsse verschließen und ist mehrfach verwendbar. (af)

Foto: cliqloc

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