„Institutionelles Geschäft – ein hart umkämpfter Markt“

Cash.Online: Will die HIH das Verhältnis des institutionellen Geschäfts zum Retailgeschäft aus 2010 auch in diesem Jahr beibehalten?

Doyen: Unser Ziel wird es sein, weiterhin Retailfonds wie auch Private Placements für institutionelle Adressen und vermögende Privatkunden zu initiieren. Die bisher gewählten Fondsstrukturen als Hybrid-Modelle erlauben eine flexible Verteilung von institutionellen Kunden und vermögenden Anlegern. Wir gehen davon aus, dass wir ein ähnliches Verhältnis von institutionellem Geschäft und Retailgeschäft auch im Jahr 2011 erreichen werden.

Cash.Online: Glauben Sie, dass das institutionelle KG-Geschäft stärker wird?

Doyen: Grundsätzlich glauben wir, dass wir aufgrund unseres institutionellen Hintergrundes genügend Potenzial haben, weitere institutionelle Kunden zu akquirieren. Wir sind dort höchstens durch das geringe Angebot an qualitativ hochwertigen Core-Immobilien begrenzt.

Cash.Online: Was kann der Markt im Retailgeschäft 2011 von Ihrem Haus erwarten?

Doyen: Wir streben im Ausland geschlossene Immobilienfonds in Wien und Brüssel an. Im Inland interessieren wir uns für Core-Investments in Metropolregionen und starten Überlegungen einen Developmentfonds umzusetzen.

Cash.Online: Wie ist Ihr Haus vertrieblich für 2011 aufgestellt? Welche Vertriebsschienen wollen Sie wie bedienen?

Doyen: Wir sind nun vertrieblich optimal aufgestellt. Neben den Groß- und Geschäftsbanken betreuen wir auch Landesbanken beziehungsweise Sparkassen, Volksbanken und den freien Finanzdienstleistungsbereich. Hierfür haben wir im Sommer 2010 und kürzlich im Januar 2011 zwei weitere Vertriebsleiter eingestellt. Wir haben den Anspruch in allen drei Vertriebskanälen gleichgewichtet zu platzieren.

Interview: Thomas Eilrich

Foto: HIH

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