MPC Capital gibt Vertriebsstartschuss für Studentenapartment-Fonds

Anleger des MPC Deutschland 11 aus dem Hamburger Emissionshaus MPC Capital beteiligen sich an fünf Studentenwohnanlagen in vier Universitätsstädten, die in den kommenden 14,5 Jahren an den Projektentwickler Youniq verpachtet sind.

So wohnt man heute als Student.
So wohnt man heute als Student.

Das Fondsportfolio soll sich aus zwei bereits errichteten Apartmentanlagen in Greifswald, einem fertiggestelltem Objekt in Karlsruhe sowie jeweils einem im Bau befindlichen Studentenwohnheim in München und Frankfurt am Main zusammensetzen. Spätestens Anfang 2013 sollen alle 877 Wohneinheiten bezugsfertig sein.

Die Fondsimmobilien stammen aus dem Bestand der ebenfalls börsennotierten und in Frankfurt ansässigen Youniq AG, die sich eigenen Angaben zufolge bereits im Jahr 2009 auf das Segment studentisches Wohnen spezialisiert und bereits an acht Standorten mit rund 1.900 Wohneinheiten vertreten sei. Die Hanseaten und die Hessen hatten bereits im Frühsommer eine Kooperation beschlossen und die Emission weiterer vergleichbarer Fondsprodukte angekündigt.

Die Apartments sind durchschnittlich 22 Quadratmeter groß und mit einer Einbauküche, einem Schreibtisch, Bett und Einbauschränken sowie einem eigenen Bad ausgestattet. Die sogenannte „All-in-Miete“ liegt je nach Standort zwischen 375 und 600 Euro und deckt alle Nebenkosten für Heizung, Wasser, Strom, Kabel-TV sowie Highspeed-Internet ab.

Die Tochtergesellschaft Youniq Service GmbH wird die Studentenapartments für einen Zeitraum von 14,5 Jahren pachten und damit Leerstandsrisiken sowie die Instandhaltungskosten tragen. Die Nutzungsvereinbarung sieht neben zwei Verlängerungsoptionen um jeweils fünf Jahre einen anfänglichen Pachtzins für alle Einheiten in Höhe von 3,7 Millionen Euro bei einer jährlichen Indexierung von 1,8 Prozent vor.

Das Gesamtinvestitionsvolumen des Fonds beträgt gut 69,1 Millionen Euro inklusive Agio. Den Kaufpreis der Objekte einschließlich der Möblierung beziffert MPC auf gut 62,7 Millionen Euro und gibt den Kaufpreisfaktor mit 16,95 an. Knapp 33 Millionen Euro will der Initiator bei Anlegern einsammeln, die sich ab 10.000 Euro plus fünf Prozent Agio beteiligen können. Die jährlichen Ausschüttungen in Höhe von 5,75 Prozent vor Steuern sollen quartalsweise ausbezahlt werden. Über die geplante Laufzeit von zwölf Jahren wird ein Gesamtmittelrückfluss von rund 186 Prozent des eingezahlten Kapitals ohne Agio in Aussicht gestellt. (af)

Foto: MPC Capital

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