PCE: Fonds mit nur einem Containerschiff ausplatziert

Das Hamburger Emissionshaus Premium Capital (PCE) vermeldet die Platzierung seines Fonds MS PCE Madeira, der in nur ein 1.600-TEU-Containerschiff investiert. Die Hanseaten zählten zu den ersten, die nach der Krise wieder ein einzelnes Schiff zur Beteiligung anboten.

Kai-Michael Pappert, PCE
Kai-Michael Pappert, PCE

Kurz vor Weihnachten hatten die Hanseaten den Vertrieb der Offerte mit einem Investitionsvolumen von rund 10,25 Millionen Euro gestartet , das zu 80 Prozent über Eigenkapital finanziert wurde.

Eigenen Angaben zufolge habe PCE das 17 Jahre alte Schiff rund 35 Prozent unter den Marktpreisen von 2007/2008 und rund 17,5 Prozent unter den langfristigen Durchschnittspreisen der zurückliegenden zehn Jahre erworben.

Bis September 2011 ist es an MSC Mediterranean Shipping Company, S.A., verchartert. Die Fondskonzeption unterstellt im Anschluss eine Tagesrate von 9.750 US-Dollar. „Wir gehen davon aus, dass sich der positive Trend am Charterratenmarkt für Containerschiffe weiter fortsetzen wird und dass die Fondsgesellschaft sehr gute Chancen hat, die prognostizierte Ratenhöhe zu übertreffen, denn der ConTex für die etwas größeren 1.700 TEU-Containerschiffe steht bereits jetzt schon bei über 12.000 US-Dollar pro Tag,“ so PCE-Geschäftsführer Kai-Michael Pappert.

Ein aktuelles Gutachten bescheinige dem Containerschiff einen aktuellen Marktwert von 12,2 Millionen US-Dollar. Für die Anleger des MS „PCE Madeira“ bestünde daher bei diesem Fondsschiff bereits eine nicht unerhebliche stille Reserve. Auch der Schiffsbetrieb verlaufe zur vollsten Zufriedenheit von Reeder und Charterer, so das Emissionshaus. (af)

Foto: PCE

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