HIH korrigiert Ausschüttungsprognose des Österreich-Fonds nach oben

Der Hamburger Initiator HIH Global Invest hebt die jährliche Auszahlungsprognose für den Immobilienfonds „HIH Global Invest 05 – Österreich“ von 5,75 Prozent auf sechs Prozent für die Jahre 2011 bis 2017 an. Grund sei die Koppelung der Mieteinnahmen an den gestiegenen Verbraucherpreisindex in der Alpenrepublik.

Torsten Doyen, HIH Vertriebs GmbH
Torsten Doyen, HIH Vertriebs GmbH

Die Mietverträge für das Fondsobjekt sehen vor, dass die Mieten an den österreichischen Verbraucherpreisindex angepasst werden. Dieser sei um 3,6 Prozent im vergangenen Jahr gestiegen. In der Fondskalkulation seien die Preissteigerungen mit lediglich zwei Prozent jährlich kalkuliert worden. Die zusätzlichen Mieteinnahmen sollen nun teilweise an die Anleger ausgeschüttet, der verbleibende Anteil der Liquiditätsreserve zugeführt werden.

„Es ist schön, das Vertrauen unserer Anleger in unsere Produkte und Prognosen bestärken zu können. Durch eine vorsichtige und konservative Fondskalkulation ermöglichen wir nun sogar höhere Rückflüsse“, sagt Torsten Doyen, Geschäftsführer der HIH Vertriebs GmbH. „Außerdem konnten wir in Nachverhandlung mit der Ankermieterin BBRZ Reha GmbH den Verzicht auf das Sonderkündigungsrecht für die Teilflächen in den oberen Etagen erzielen. Somit hat sich die Einnahmensicherheit des Fonds weiter verbessert“, ergänzt Andreas Schultz, Geschäftsführer der Initiatorin HIH Global Invest GmbH.

Als Folge einer derzeit in Österreich diskutierten Änderung der Steuergesetze könnten die bisherige Spekulationsfrist bei Immobilienverkäufen entfallen und damit zusätzliche Steuerbelastungen beim Verkauf einer Immobilie nach zehn Jahren entstehen. Die HIH Global Invest GmbH hat sich eigenen Angaben dazu verpflichtet, eine Ausgleichszahlung auf eine durch die Gesetzesänderung gegebenenfalls eintretende Steuerbelastung für den Fonds zu leisten.

Anleger können sich seit Ende Juni 2011 an einer neuen, vollständig vermieteten Gewerbeimmobilie in Wien beteiligen. Mieter sind die staatsnahe BBRZ–Gruppe sowie die zum Rewe-Konzern gehörenden Einzelhandelsketten Billa und Bipa. Nach Anhebung der Ausschüttungsprognose sind für die Jahre 2011 bis 2019 Auszahlungen von sechs Prozent, in den darauf folgenden Jahren 6,25 Prozent der Einlage vorgesehen. Anleger können aufgrund des Doppelbe- steuerungsabkommens während der Haltephase bis zu einer Anlagesumme von 45.000 Euro steuerfreie Erträge erzielen, sofern der Investor keine weiteren Einkünfte in Österreich bezieht. (af)

Foto: HIH Vertriebs GmbH

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