Wasserfonds Teil II: Aussicht auf sprudelnde Renditen

Seit dem Vertriebsstart hat das Emissionshaus nach eigenen Angaben mehr als 14 Millionen Euro eingeworben und bereits investiert. Der Fonds werde unabhängig davon zum 30. Juni 2012 geschlossen, auch wenn der ursprünglich prospektierte Kommanditkapitalanteil von 80 Millionen Euro bis dahin nicht erreicht wird. Die prognostizierte Anfangsausschüttung beträgt sieben Prozent im ersten Jahr bei einer gleichzeitigen Fremdkapitaltilgung von vier Prozent. Nach Ablauf der 20-jährigen Fondslaufzeit wird den Anlegern ein Gesamtmittelrückfluss von mehr als 360 Prozent nach Steuern in Aussicht gestellt. Die Investitionsquote gibt der Initiator mit 95,8 Prozent an und bezieht sich auf das Gesamtinvestitionsvolumen. Um mit den Anlegern eine Interessengleichheit herzustellen, erhalte Fondsmanager Signina eine erfolgsabhängige Vergütung, nachdem alle Anleger die prognostizierte Vorsteuer-Ausschüttung von insgesamt 403 Prozent bekommen haben.

Trotz unterschiedlicher Investitionsstrategien sind sich die Initiatoren darüber einig, dass Wasser nicht die neue Sonne wird – will sagen: Einen vergleichbaren Hype wie bei den Solaranlagen vor wenigen Jahren wird es mit Wasseraufbereitungsanlagen und -kraftwerken nicht geben. Die Möglichkeiten des Zubaus sind schlicht zu begrenzt. Wasser ist zwar ein erneuerbarer Energieträger, der kostenlos zur Verfügung steht, allerdings bedeutet jedes Wasserkraftwerk auch einen Eingriff in die Natur. Nicht selten müssen die Flüsse begradigt werden, um die Fließgeschwindigkeiten zu erhöhen oder Stauseen angelegt werden.

Seite 4: Warum es sich lohnt, das grüne Gewissen der Anleger anzusprechen

1 2 3 4Startseite
Weitere Artikel
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments