Der Hamburger Initiator Aquila Capital hat das Laufwasserkraftwerk „Türkei 1“ für seinen eigenkapitalbasierten Wasserfonds „Hydropowerinvest II – Southeast Europe erworben“. Rund 85 Prozent des Investitionsvolumens von 30 Millionen Euro sind platziert, Nachfolgeprodukte warten in der Pipeline.
Das Laufwasserkraftwerk liegt nach Mitteilung des Emissionshauses rund 200 km nord-östlich von Ankara und wurde unterhalb eines Stausees gebaut. Dadurch erreiche die Anlage eine Leistung von etwa 150 GWh (Gigawattstunden) jährlich.
Alternativ zu der staatlich garantierten Einspeisevergütung ist nach Einschätzung des Initiators auch möglich, den vom Wasserkraftwerk erzeugten Strom am Markt zu verkaufen: Der Spotpreis habe seit der Novellierung des Gesetzes zur Förderung Erneuerbarer Energien im Jahr 2005 stets oberhalb der Einspeisevergütung von 7,3 US-Dollar-Cent pro Kwh (Kilowattstunde).
„Dieses Kraftwerk in der Türkei ist das einzige Investitionsobjekt des Fonds. Da aktuell bereits 85 Prozent des avisierten Eigenkapitals für den Fonds eingesammelt wurden, rechnen wir mit einem Closing deutlich vor Ende der Zeichnungsfrist“, so Aquila-Capital-Chef Axel Stiehler. Diese ist für den 30. Juni 2012 prospektiert. Bereits im zweiten Quartal 2012 will das Emissionshaus zwei weitere Wasserfonds auf den Markt bringen. (af)
Foto: Aquila Capital
