Norddeutsche und Conti kooperieren

Die Hamburger Unternehmensgruppe Norddeutsche Vermögen und die Conti Unternehmensgruppe in München haben vereinbart, ihre 135 Containerschiffe künftig gemeinsam durch die Schiffsmaklerei H. Schuldt Shipbrokers mit Büros in Hamburg und Singapur „vermarkten und maklerseitig operativ betreuen“ zu lassen.

Dazu erwirbt die Conti Unternehmensgruppe von der Norddeutsche Reederei H. Schuldt 50 Prozent der Anteile an H. Schuldt Shipbrokers. Die Geschäftsführung der H. Schuldt Shipbrokers GmbH & Co. KG in Hamburg, teilen sich künftig daher Markus Hempel,  Armin Saß und zusätzlich Conti-Mann Josef Sedlmeyr. Das Büro in Singapur wird unverändert von Jan Kühnbaum geleitet.

Für beide Partner, die jeweils vergleichbar große Flotten in die gemeinsame Befrachtung einbringen, ist dies ein strategisch motivierter Schritt in Richtung eines konzentrierten Marktauftrittes. Mit der gemeinsamen Flotte von rund 135 Schiffen und einer Gesamtkapazität von 631.000 Standardcontainern (TEU) werde dadurch ein führendes Maklerhaus geschaffen, welches in allen wesentlichen Größensegmenten der Container-Trampschifffahrt vertreten und darüber hinaus im Competitive Segment und dem An- und Verkauf tätig ist, so die gemeinsame Mitteilung der Unternehmen.

Die maklerseitig betreuten Schiffe würden unverändert durch die jeweiligen Bereederungsunternehmen Bremer Bereederungsgesellschaft („BBG“), Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft („NSB“) sowie Norddeutsche Reederei H. Schuldt („NRS“) bereedert, mit denen H. Schuldt Shipbrokers bereits kooperiere. (af)

Foto: Shutterstock

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