IVG setzt weiteren Club Deal um

Der Bonner Immobilienkonzern IVG hat im Rahmen eines Club Deals mit mehreren institutionellen Investoren aus Südkorea das Bürohochhaus „Gallileo“ in Frankfurt am Main erworben. Die markante Immobilie ist an die Commerzbank vermietet.

Das Büroobjekt in „Mainhattan“

Der 135 Meter hohe Büroturm verfügt über eine Mietfläche von knapp 40.000 Quadratmetern und ist langfristig an die Commerzbank vermietet, die bisher auch im Besitz des Objektes war. Über den Kaufpreis wurde zwischen den beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart.

Das Bürogebäude „Gallileo“ wurde im Jahr 2004 fertig gestellt und liegt in zentraler Lage unweit des Frankfurter Hauptbahnhofs und des Bankenviertels, an der Ecke Gallusanlage und Kaiserstraße. Bis zur Übernahme der Dresdner Bank durch die Commerzbank im Jahr 2008 diente die Immobilie neben dem sogenannten „Silberturm“, ebenfalls in Frankfurt, als Konzernzentrale der Dresdner Bank.

„Für die IVG Investment und Asset Management-Plattform ist diese Transaktion ein zukunftsweisender Meilenstein unserer Internationalisierungsstrategie. IVG ist es als erstem Anbieter gelungen, südkoreanische institutionelle Anleger für ein solches Investment im Rahmen eines Club Deals in Deutschland zu gewinnen. Mit dieser Referenz ist es jetzt Ziel, weiteres Eigenkapital in Asien und anderen internationalen Kapitalmärkten einzusammeln und in deutsche und europäische Immobilien zu investieren“, sagt Dr. Wolfgang Schäfers, Sprecher des Vorstands der IVG Immobilien AG.

Der Bonner agiert bei diesem Club Deal über seine Plattformstrategie als Investment-, Asset- und Fondsmanager. Zuletzt hatte das Unternehmen im Mai 2013 ein Objekt auf der Frankfurter Flaniermeile Zeil auf diese Art und Weise finanziert.  Seit Januar 2012 hat die IVG nach eigenen Angaben im Rahmen solcher Club Deals rund 1,3 Milliarden Euro investiert. (af)

Foto: IVG

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