KAGB: ZIA fordert schnellstmöglich Klarheit

Der Präsident des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA) fordert den Gesetzgeber auf, die angekündigten Nachbesserungen an dem Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) zügig umzusetzen, um die anhaltende Verunsicherung der Anbieter geschlossener Immobilienfonds zu beenden.

ZIA-Präsident Andreas Mattner

Der Blick auf die Platzierungszahlen des 1. Halbjahres 2013 zeige, dass die Emissionshäuser vom Gesetzgebungsprozess des AIFM-Umsetzungsgesetzes KAGB verunsichert waren. 
„Die während des Gesetzgebungsprozesses lange anhaltende Ungewissheit hinsichtlich einer Reihe von wichtigen Fragen, etwa bezüglich der zugelassenen Fremdkapitalquote oder der genauen Ausgestaltung von Übergangsregelungen, hat zur Zurückhaltung bei der Auflegung neuer Produkte geführt“, sagt Andreas Mattner, Präsident des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA).

„Bedauerlicherweise ist die Unsicherheit durch das Inkrafttreten des KAGB nicht beseitigt worden. Im Gegenteil: Bereits jetzt ist absehbar, dass Änderungen des gerade erst in Kraft getretenen Gesetzes zu den ersten Aufgaben der nächsten Legislaturperiode gehören. Damit wird sich die Unsicherheit fortsetzen.“ Um die Auflage von Produkten nicht weiter zu beeinträchtigen, sei es wichtig, etwaige Änderungen auf das Notwendige zu beschränken, eine Reihe von Klarstellungen vorzunehmen und Überraschungen zu vermeiden, betont der Verbandschef. 

 (af)

Foto: ZIA

 

 

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