Paribus Capital setzt dritten Eisenbahnfonds auf die Schiene

Nachdem der Hamburger Initiator Paribus Capital 50 Millionen Euro Eigenkapital für den Lokomotiven-Fonds Rail Portfolio II eingeworben und in über 30 neue und gebrauchte Diesellokomotiven investiert hat, soll ein modifizierter Fondsnachfolger zu Beginn des zweiten Quartals 2013 auf den Markt kommen.

Thomas Böcher, Paribus Capital

Das Konzept der Vermietung von Diesel- und Elektrolokomotiven werde in dem neuen Beteiligungsangebot um Triebfahrzeuge für den Schienenpersonennahverkehr erweitert. Nach derzeitigen Stand der Umsetzung der Alternative Investment Fund Managers (AIFM)-Richtlinie wird der Gesetzgeber die Voraussetzungen für geschlossene Eisenbahnfonds schaffen. „Mit der AIFM-Regulierung werden geschlossene Fonds regulatorisch endgültig auf einer Stufe mit Aktien, Anleihen und Rentenfonds ankommen. Wir blicken dieser neuen Ära positiv entgegen und haben unser Unternehmen bestens darauf vorbereitet“, sagt Thomas Böcher, Geschäftsführer der Paribus Capital GmbH, die im Jahr 2008 ihren ersten Lokomotivenfonds aufgelegt hat.

Seit seiner Liberalisierung im Jahr 1994 seien neben der Deutschen Bahn AG rund 400 private Eisenbahnverkehrsunternehmen aus dem In- und Ausland auf über 34.000 Kilometern im deutschen Schienennetz unterwegs. Dabei haben die Unternehmen mehr als 3.000 Lokomotiven im Einsatz. Böcher: „Gerade private Betriebe bevorzugen, ihre Lokomotiven zu mieten statt zu kaufen, um so die größtmögliche Flexibilität zu wahren. Finanziert werden diese Mietlokomotiven unter anderem von den Anlegern der Paribus Rail Portfolios.“ (af)

Foto: Paribus Capital

 

 

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