Wealth Cap startet Private-Equity-Fonds-Duo

Der Münchner Initiator WealthCap bringt die Fonds Private Equity 17 und 18 auf den Markt, die sich nur in der Mindestbeteiligungssumme unterscheiden. Beide investieren über institutionelle Zielfonds des französischen Investors PAI Partners in europäische Mittelständler.

Gabriele Volz, Wealth Cap

Die beiden Vorgängerofferten des Initiators hatten sich noch über einen Zielfonds der Carlyle-Gruppe an nordamerikanischen Buy-Out-Transaktionen beteiligt. Nun haben die Bayern ihren Investitionsfokus auf den europäischen Mittelstand verlagert, weil sich dieser insbesondere in schwierigem Marktumfeld als Rückgrat der Wirtschaft und Wachstumsmotor Europas verdient gemacht habe. Geplant ist die Investition in die beiden institutionellen Private-Equity-Fonds PAI Europe V und VI des Investors PAI Partners mit dem Hauptsitz Paris, das ein Vermögen von mehr als 6,5 Milliarden Euro in vier Fonds verwalte.

Der Zielfonds PAI Europe V mit einem möglichen Investitionsvolumen von 2,7 Milliarden Euro hat das Fundraising bereits im Jahr 2007 gestartet. Zum Kreis der Zielunternehmen zählten beispielsweise Marcolin, Hunkemöller und Xella. Der zweite Zielfonds PAI Europe VI wirbt seit Jahresbeginn Eigenkapital ein und hat ein Zielvolumen von drei Milliarden Euro.

„Etablierte europäische Mittelständler bieten aufgrund ihrer Marktposition und ihrem Know-how nachhaltige Wachstumschancen. Gerade der europäische Private-Equity-Markt belegte in der Vergangenheit seine Qualitäten. Die Opportunitäten nehmen zu, Unsicherheiten nehmen ab. Außerdem ist das Chancen-Risiko-Verhältnis in Europa günstig. Gute Voraussetzungen, um mit WealthCap Private Equity 17 und 18 an unsere erfolgreichen Beteiligungsangebote in dieser Anlageklasse anzuknüpfen“, erklärt Gabriele Volz, Wealth Cap Geschäftsführerin Vertrieb, Marketing und Produktmanagement.

Wealth Cap plant, mit beiden Beteiligungsangeboten gemeinsam rund 30 Millionen Euro Eigenkapital zu platzieren. Die Mindestzeichnungssumme beträgt beim WealthCap Private Equity 17 Fonds 25.000 Euro zuzüglich fünf Prozent Agio, Anleger des Schwesterfonds müssen zumindest 100.000 Euro plus zwei Prozent Agio. Wie der Initiator mitteilt würden die Einkünfte aus der Beteiligung an den Fondsgesellschaften voraussichtlich als Einkünfte aus Gewerbebetrieb behandelt. (af)

Foto: Wealth Cap

 

 

Weitere Artikel
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments