Mietpreise für Wohnungen steigen

In Deutschland mußte im Jahr 2005 rund ein halbes Prozent mehr Miete für eine Wohnung gezahlt werden als im Vorjahr. Zu diesem Ergebnis kommt der „Wohnimmobilienpreisspiegel“ des Immobilienverbands Deutschland (IVD), Berlin, basierend auf den aktuellen Marktpreisen für 282 deutsche Städte.

„Besonders große Preissteigerungen waren bei Wohnungen mit einfachem Wohnwert und in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern zu verzeichnen?, sagt Jürgen Michael Schick, Vizepräsident und Sprecher des IVD.

In Großstädten ab 300.000 Einwohner kosten Wohnungen mit einfachem Wohnwert heute knapp zehn Prozent mehr als im Jahr 2000. Wohnungen mit gutem Wohnwert sind in diesen Städten nur um etwa fünf Prozent teurer geworden.

Die bundesdeutsche Durchschnittsmiete für eine 70 Quadratmeter große 3-Zimmer-Wohnung mit mittlerem Wohnwert beträgt 5,20 Euro pro Quadratmeter. Spitzenreiter mit neun Euro je Quadratmeter ist Bad Homburg, gefolgt von München mit 8,75 Euro pro Quadratmeter und Wiesbaden mit acht Euro je Quadratmeter Wohnfläche.

Zu den zehn teuersten Städten für Mieter zählen außerdem Stuttgart, Heidelberg, Köln, Bonn, Frankfurt, Düsseldorf und Freiburg, notiert der IVD.

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