HVB: Eigenkapitalrentabilität steigt

Die Münchener HypoVereinsbank (HVB) hat im Geschäftsjahr 2005 einen bereinigten Gewinn in Höhe von 1,16 Milliarden Euro erzielt. Er wird jedoch durch Sonderaufwendungen von 693 Millionen Euro gemindert, davon 546 Millionen Euro für Restrukturierungen durch die Integration der HVB Group in die italienische UniCredit Gruppe sowie 147 Millionen Euro für Kreditwertberichtungen.

Im Vorjahr hatten die Sonderbelastungen sogar 2,9 Milliarden Euro erreicht. Vom Gewinn in Höhe von 642 Millionen Euro hat die HVB Group 451 Millionen Euro den Rücklagen zugeführt und 191 Millionen Euro als Konzernergebnis ausgewiesen. Der erwirtschaftete Zinsüberschuss des Unternehmens kletterte im abgelaufenen Jahr um 3,9 Prozent auf 5,89 Milliarden Euro. Der Provisionsüberschuss legte um 13,9 Prozent auf 3,24 Milliarden Euro zu.

Die bereinigte Eigenkapitalrentabilität nach Steuern liegt laut HVB bei zehn Prozent und damit über den angestrebten acht bis neun Prozent. Der Vorstand will der Hauptversammlung am 23. Mai vorschlagen, an die Aktionäre eine Dividende von 0,25 Euro je Stammaktie auszuschütten.

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