Scope: Empfehlungen ade!

In ihrer Bewertung offener Immobilienfonds gibt die Berliner Rating-Agentur Scope keine Handlungsempfehlungen mehr für Anleger ab. Laut Medienbericht wird dieser Schritt in Fondskreisen als Reaktion auf das Ermittlungsverfahren gewertet, das die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gegen Scope wegen deren Verkaufsempfehlung für zwei KanAm-Fonds eingeleitet hat. Im aktuellen Fondsrating stehen Buchstabennoten im Mittelpunkt der Fondsbeurteilungen, die Empfehlungen wie „kaufen“, „halten“ oder „verkaufen“ fehlen.

Wie die „Welt“ berichtet, begründet Alexandra Merz, bei Scope für die Analyse der offenen Fonds zuständig, den Verzicht auf Handlungsempfehlungen mit dem Ergebnis einer Umfrage unter den Abnehmern der Ratings: „Dabei hat sich gezeigt, daß unsere Kunden keinen Wert auf Kauf- oder Verkaufsempfehlungen legen.“

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