Deutsche Wohnen mit Halbjahresverlust

Die im S-Dax notierte Deutsche Wohnen AG, Frankfurt, hat für das erste Halbjahr 2007 ein negatives Ergebnis bekanntgegeben.

Der Verlust vor Steuern liegt bei 4,4 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2006 erwirtschaftete die Gesellschaft noch ein Plus von 1,7 Millionen Euro. Als Ursachen werden neben einer bereits im ersten Quartal angefallenen Wertberichtigung von 2,2 Millionen Euro höhere Aufwendungen und ein niedrigerer Privatisierungserlös angeführt.

So wurden 272 Privatisierungen zum durchschnittlichen Verkaufspreis von 765 Euro pro Quadratmeter verbucht. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es noch 345 Verkäufe gewesen, auch der Durchschnittspreis hatte mit 872 Euro pro Quadratmeter deutlich höher gelegen. Im zweiten Quartal 2007 hatten sich die Verkaufzahlen allerdings wieder stabilisiert – aktuell liege man voll im Plan, teilt der Konzern mit.

Das Ergebnis aus der Hausbewirtschaftung konnte um drei Prozent auf 26,2 Millionen Euro verbessert werden. Für das Gesamtjahr 2007 stellt der Konzern ein Nettoergebnis von einer Million Euro in Aussicht. Darin seien die Aufwendungen für die Fusion mit der Berliner Wohnungsgesellschaft Gehag (cash-online berichtete) ebenso berücksichtigt wie die Umstellung der Bilanzierung auf Verkehrswerte. (hi)

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