?Hannibal? macht Deka Probleme

Der Sparkassen-Immobilienfondsanbieter Deka, Frankfurt, ist mit dem Verkauf des „Hannibal?-Portfolios gescheitert. In diesem Paket sind 14 deutsche Immobilien gebündelt. ?Wesentliche Voraussetzungen eines im Dezember 2006 unterzeichneten Vertrags über die Veräußerung von 14 inländischen Liegenschaften aus dem Deka-ImmobilienFonds wurden nicht erfüllt?, teilte die Gesellschaft mit. Aus diesem Grund habe die Deka Immobilien ihr vertraglich vereinbartes Rücktrittsrecht ausgeübt.

Nach Medienberichten ist es dem niederländischen Investor Alliance Capital Partners nicht gelungen, die in dem ?Hannibal?-Portfolio gebündelten Problem-Immobilien zu übernehmen. Nach einem Bericht der Tageszeitung ?Die Welt? war Alliance Capital Partners nicht in der Lage, für das 500 Millionen Euro schwere Paket einen Kredit zu den gewünschten Zinskonditionen zu erhalten. Ein Sprecher der Deka wollte dies gegenüber cash-online nicht bestätigen.

Die Sparkassen-Tochter selbst rechnet offenbar nicht mehr damit, einen neuen Käufer für das „Hannibal“-Paket zu finden. Die Immobilien aus dem Portfolio sollen nun entweder einzeln vermarktet oder innerhalb des Fonds revitalisiert werden. Trotz des geplatzten Verkaufs prognostiziert die Deka für das seit dem 1. Oktober 2006 laufende Geschäftsjahr unverändert eine Fondsperformance von über drei Prozent.

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