Büronebenkosten steigen leicht

Die Nebenkosten in Deutschlands Büros sind im Jahr 2007 nach der neuesten Untersuchung von Jones Lang LaSalle, Frankfurt, insgesamt leicht gestiegen. Der Durchschnittswert über alle Gebäude hinweg hat sich im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent erhöht und liegt bei 3,04 Euro pro Quadratmeter und Monat.

Zwischen den einzelnen Kostenkategorien gab es über die gesamte Nebenkostenstichprobe hinweg ? bei 109 untersuchten Objekten ? gegenläufige Entwicklungen.

Während beispielsweise in den Bereichen Strom und Bewachung deutliche Anstiege zu verzeichnen waren, haben sich die durchschnittlichen Kosten für Verwaltung, Reinigung und Versicherung spürbar reduziert. Die öffentlichen Abgaben bleiben nach JLL-Angaben der höchste Kostenfaktor.

Auch in den fünf analysierten Immobilienhochburgen zeigen die Nebenkosten im Vergleich zum Vorjahr uneinheitliche Entwicklungen. Allerdings überwiegen die Anstiege. Am stärksten gestiegen ist der Durchschnittswert für unklimatisierte Objekte in Hamburg um 8 Prozent und in München um 7 Prozent. Gemittelt über klimatisierte und unklimatisierte Gebäude hinweg fallen in Frankfurt mit 3,25 Euro pro Quadratmeter und Monat die höchsten und in Hamburg mit 2,96 Euro pro Quadratmeter und Monat die niedrigsten Durchschnittskosten an.

Auch die Mieten sind in Frankfurt am höchsten

Da aber nicht nur die Nebenkosten in der Bankenstadt am Main die höchsten sind, sondern auch die gewichtete Durchschnittsmiete, muss der Nutzer in Frankfurt mit 22,19 Euro im Monat pro Quadratmeter wie in den Vorjahren die höchsten Bürokosten (Mietzahlung und Nebenkosten) tragen. Im Jahresvergleich macht die Veränderung dieser Gesamtkosten ein Plus von vier Prozent aus. Die niedrigsten Bürokosten zahlen Mieter in Berlin, mit 13,95 Euro im Monat pro Quadratmeter. Damit liegen die Preis fast 40 Prozent unter den Spitzenwerten in Frankfurt. (mo)

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