Deuwo rutscht trotz operativer Stärke in die roten Zahlen

Die Immobilienaktiengesellschaft Deutsche Wohnen (Deuwo) hat die erste Jahreshälfte mit einem Verlust in Höhe von 2,4 Millionen Euro abgeschlossen, im entsprechenden Vorjahreszeitraum wurde noch ein Periodenergebnis von plus 0,5 Millionen Euro verbucht.

Operativ schreibt das Unternehmen dagegen schwarze Zahlen: Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) legte in den ersten sechs Monaten von 65,7 auf 67,3 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr zu.

Vor Zinsen und Steuern (Ebit) wurden 60,48 Millionen Euro verdient, nach 47,87 Millionen Euro in der ersten Vorjahreshälfte, wie aus dem Halbjahresfinanzbericht der Berliner hervorgeht.Der Umsatz wuchs im Betrachtungszeitraum von 147,4 auf 149,4 Millionen Euro.

Das Ergebnis aus der Wohnungsbewirtschaftung konnte der Konzern von 75,5 Millionen Euro auf 77,3 Millionen Euro steigern. Das Ergebnis der Verkaufstätigkeit sank dagegen von 4,8 Millionen Euro auf 2,5 Millionen Euro.

Der Sparkurs der Deuwo scheint indes zu greifen: Die Personalkosten wurden im ersten Halbjahr um 23 Prozent, die Sachkosten um vier Prozent gesenkt.

Die Konzernführung erwartet für den weiteren Geschäftsverlauf „eine stabile operative Entwicklung“, heißt es im Zwischenlagebericht. (hb)

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