HRE: Bund drückt Kapitalerhöhung durch

Die Bundesregierung hat die letzte Hürde auf dem Weg zur ersten Verstaatlichung einer Bank seit dem Zweiten Weltkrieg genommen.

Auf der außerordentlichen Hauptversammlung der krisengeschüttelten Münchner Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) erzielte der Bund die einfache Mehrheit der anwesenden Stimmen und brachte so die geplante Kapitalerhöhung durch.

Auf der Veranstaltung waren lediglich 74,11 Prozent der HRE-Eigner vertreten, sodass die Regierung ihre Beteiligung auf 90 Prozent erhöhen konnte, obwohl sie nur einen Anteil von 47,3 Prozent des Grundkapitals repräsentierte.

Damit dürfte die geplante Verstaatlichung ohne Enteignung über die Bühne gehen (cash-online berichtete hier). (hb)

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