REIT Alstria mit erfolgreicher Refinanzierung

Die Alstria Office REIT-AG hat den den Abschluss von zwei Fremdkapitalrefinanzierungen über 76 Millionen Euro bekannt gegeben.

Der auf die Akquisition, den Besitz und die Verwaltung von Bürogebäuden in Deutschland spezialisierte REIT teilte zudem mit, dass 68 Millionen genutzt wurden, um einen Konsortialkredit zurückzubezahlen. Mit der zusätzlichen Investitionslinie über acht Millionen Euro werde eine laufende Modernisierung finanziert.

Die beiden neuen Kreditlinien, die mit zwei deutschen Finanzinstituten geschlossen wurden, unterliegen laut Alstria einer Vereinbarung ohne Rückgriffsrechte auf die Objekte und haben jeweils eine Laufzeit über fünf Jahre. Die durchschnittlichen Finanzierungskosten der beiden neuen Kreditlinien betragen nach eigenen Angaben 3,3 Prozent und senken die Finanzierungskosten auf Unternehmensebene von 4,8 auf 4,4 Prozent (Stand: Juli 2009).

Bei den besicherten Objekten handele es sich um Immobilien in Hamburg, Mannheim und Wiesbaden. Die gewichtete durchschnittliche Mietlaufzeit der Objekte beträgt 11,4 Jahre, was dem Durchschnitt des Gesamtportfolios entspriche.

Die Refinanzierung ist laut Alstria Teil der Gesamtstrategie, nach der die Rückzahlung der Ende 2011 auslaufenden Konsortialkreditvereinbarung schrittweise erfolgen soll. Zu dieser Strategie gehörten die Neuverhandlung der LTV-Vereinbarungen im ersten Quartal 2009 sowie der Verkauf und die Refinanzierung ausgewählter Objekte.

„Seit Sommer 2007 haben wir rund 20 Prozent unseres Konsortialkredits durch neue Kredite ohne Rückgriffsrechte und Immobilienverkäufe zurückgezahlt. Wir sind der Überzeugung, dass Entschuldung im höchsten Maße wertvernichtend sein kann, wenn sie zu schnell und durch zu radikale Maßnahmen, wie zum Beispiel Kapitalerhöhungen erfolgt. Aus diesem Grund stärken wir unsere Bilanz Schritt für Schritt und schützen damit den Shareholdervalue“, sagt Olivier Elamine, CEO der Alstria. „Wir sind davon überzeugt, dass dies zusammen mit dem Verkauf ausgewählter Immobilien der richtige Weg ist, das Unternehmen auf die Opportunitäten vorzubereiten, die der Markt in Zukunft bieten wird“, so Elamine weiter. (te)

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