US-Immobilienmärkte: Es kriselt weiter

Das Umfeld für den amerikanischen Einzelhandel ist weiterhin negativ geprägt; die Konsumflaute wirkt negativ auf den Einzelhandel in den USA. Aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Lage und der Entwicklung des Arbeitsmarktes wird ein größerer Teil des Einkommens gespart. Zudem belasten die gesunkenen Häuserpreise, die für einen Vermögensverlust vieler Bürger gesorgt haben.

Einzelhandelsumsätze sind eingebrochen

So lagen die Einzelhandelsumsätze 2009 deutlich unter ihrem Vorjahresniveau. Besonders stark von der Wirtschaftskrise ist die Baumarktbranche betroffen, da neben der allgemeinen Konsumschwäche weniger gebaut und renoviert wird. Die Discounter dagegen bilden eine positive Ausnahme und konnten Marktanteile gewinnen.

Die Nachfrage nach Einzelhandelsfläche ist insgesamt stärk rückläufig, so dass die Leerstände deutlich angestiegen sind. Erst im Jahresverlauf 2010 ist mit einer Belebung auf dem Arbeitsmarkt zu rechnen, so dass auch die Einzelhandelsumsätze wachsen werden, wenn auch nicht in dem Ausmaß wie vor der Finanzkrise. Für 2010 werden die höchsten Leerstände mit rund zehn Prozent zu verzeichnen sein; die Mieten werden stärker unter Druck geraten. Da die Fertigstellungen auf sehr niedrigem Niveau bleiben und die Nachfrage in den kommenden Jahren wieder anziehen wird, ist erst 2011 mit einer deutlicheren Erholung zu rechnen.

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