Erholung der großen deutschen Büromärkte

In den übrigen sieben DIP-Bürozentren mittlerer Größe wurden in 2010 zusammen rund 419.000 Quadratmeter Bürofläche umgesetzt, etwa 18 Prozent weniger als im Vorjahr (rund 510.000 Quadratmeter).  als in den großen Bürozentren wurden hier in den meisten Städten geringere Flächenumsätze registriert als im Vorjahr. Die größten Rückgänge wurden in Leipzig (72.000 Quadratmeter; minus 37 Prozent), Hannover (100.000 Quadratmeter; minus 33 Prozent) und Magdeburg (20.000 Quadratmeter; -20Prozent) beobachtet. Der Leipziger Umsatzrückgang ist indessen angesichts eines nicht duplizierbaren Großabschlusses in 2009 zu relativieren. Nahezu konstante Ergebnisse erzielten Bremen (84.000 Quadratmeter; minus ein Prozent), Rostock (10.000 Quadratmeter), Dresden (78.000 Quadratmeter; plus vier Prozent) und Nürnberg (55.000 Quadratmeter; plus zehn Prozent).

Positive DIP-Prognose für 2011

Für das Jahr 2011 prognostiziert DIP für die 14 analysierten Büromärkte einen gegenüber 2010 weiter auf insgesamt circa 3,5 Millionen Quadratmeter anziehenden Büroflächenumsatz. Der Gesamtumfang der kurzfristig verfügbaren Büroflächen hat sich innerhalb eines Jahres in den analysierten deutschen Märkten von rund 9,61 Millionen Quadratmeter Ende 2009 um rund 730.000 Quadratmeter auf circa 10,34 Millionen Quadratmeter Ende 2010 vergrößert. Die durchschnittliche Leerstandsquote der DIP-Büromärkte erhöhte sich damit von 9,4 auf aktuell 10,1 Prozent.

Der Trend sinkender Büromieten konnte laut DIP im Jahresverlauf 2010 vor allem in den Metropolen gestoppt werden. Erste Mietsteigerungstendenzen in der zweiten Jahreshälfte 2010 werden sich demnach in 2011 vor allem in den begehrten Innenstadtlagen weiter verstärken. Die gewichtete Spitzenmiete in den 14 analysierten deutschen Büromärkten stieg nach DIP-Zahlen in 2010 gegenüber dem Vorjahr marginal um knapp ein Prozent auf rund 23,70 Euro pro Quadratmeter (2009: circa 23,60 Euro pro Quadratmeter). Das durchschnittliche Mietniveau für Büroflächen in Citylagen erhöhte sich um circa drei Prozent von 14,40 Euro pro Quadratmeter im Jahr 2009 auf rund 14,80 Euro pro Quadratmeter in 2010.

Seite 3: Was sind die Trends in 2011?

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